In liebevoller Erinnerung an Teri

† 08. Mai 2025

Gestern erreichte uns eine traurige Nachricht aus Ungarn:

Am Morgen wartete Teri wie immer auf ihren Bezugspfleger Attila und ihre gewohnte Streicheleinheit. In seinen Armen schlief sie, ganz still und friedlich, für immer ein.

Teri war schon länger krank. Ihr Herz – so groß, so tapfer – war schwach geworden.

Elf Jahre war sie alt. Sieben davon verbrachte sie im Tierheim. Viel zu lange.

Dabei war sie eine wunderbare Hündin: ruhig, sanft und menschenbezogen – wenn sie erst einmal Vertrauen gefasst hatte. Sie liebte ihre kleinen Momente mit den Pflegern – besonders mit Attila. Die Nähe, das Streicheln, die Sicherheit – das Gefühl, gesehen und geliebt zu werden.

Gefunden wurde Teri einst in einem desolaten Zustand – spindeldürr und fast kahl, auf einem nahegelegenen Hügel. Das Tierheim war ihre Rettung – ihr Anker.

Trotz allem, was sie erlebt hatte – dem Elend, dem Hunger, der Einsamkeit – blieb sie voller Würde. Und sie hat sich nie aufgegeben.

Teri war keine Hündin, die sich in den Vordergrund drängte. Sie war die, die leise wartete.

Und doch war sie auch die Hündin, die Besucher im ersten Zwinger auf dem Hof des Tierheims mit ihrer kräftigen Stimme begrüßte. Eine imposante, schöne Hündin, die sich über jede noch so kleine Aufmerksamkeit freute.

Es tut uns unendlich weh, dass sie nie die Familie gefunden hat, die sie so sehr verdient hätte. Dass sie nie erfahren durfte, wie es ist, in einem liebevollen Umfeld einfach nur glücklich zu sein.

Kein Tier sollte in einem Tierheim sterben müssen.

Nicht Teri. Nicht irgendeines.

Sie alle verdienen mehr – Liebe, Geborgenheit und ein Zuhause.

Liebe Teri,

danke für deine stille Stärke.

Für dein Vertrauen.

Für dein großes Herz.

Du wirst nie vergessen. Du fehlst!