Glück für Pfoten e.V.    - Der Weg in ein neues Leben -

Szöszi’s Geschichte vom Glück

Hallo zusammen,  

auf den Bildern seht Ihr die beste Freundin, die man sich nur vorstellen kann – Szöszi.

Im Oktober 2020 ist sie eingezogen – in mein Herz, in meine Wohnung und anschließend in meine Seele.

Sie erobert Herzen im Sturm, ist neugierig, selbstbewusst und lernbegierig.
In Situationen, in denen sie eigentlich Angst hat(te), siegt(e) stets ihre Neugier. Alle Männer in unserer Straße (die lösten ordentlich Angst aus) gingen vor Szöszi auf die Knie, sodass die kleine Dame mit Hang zum Größenwahn schnell meinte, alle müssten ihr huldigen. Wurde sie von Menschen beim Spaziergang nicht beachtet, reagierte sie dann mit einem empörten Wuff. Mittlerweile kann sie diese Ignoranz von Menschen gut aushalten, obwohl ihr Bewunderung natürlich lieber ist.

Ich bin sicher, dass ich hier im Sinne von Szöszi spreche, wenn ich eine Lanze für die doppelte Sicherung breche. Im beruflichen Umfeld kümmere ich mich viel um die Einhaltung von Regeln (finden viele doof, aber es gibt die meisten Regeln aus guten Gründen und nein, ich arbeite nicht beim Ordnungsamt ;-)), daher war es selbstverständlich, dass Szöszi doppelt gesichert wird und auch zu Hause ihr Sicherheitsgeschirr und eine Hausleine trägt. Brauchten wir das, weil Szöszi bei Angst weglaufen wollte oder sich nicht anfassen lassen wollte!? Nein, von Anfang an wollte Szöszi in Situationen, die ihr nicht geheuer waren, in mich hineinkrabbeln. Konnten wir das aber im Vorfeld wissen? Nein. Außerdem war die doppelte Sicherung für unsere Bindung und für Szöszis Gefühl von Sicherheit Gold wert. So konnte ich ihr nicht abhanden kommen und sie war sicher, dass wir zusammen bleiben. Heute läuft Szöszi wunderbar auch ohne Leine. Wir bleiben dabei als Team stets in Sichtweite.
Szöszi ist anhänglich, verschmust, liebevoll, wild, verspielt, tobig, manchmal all das auf einmal. Szöszi liebt ihr Spielzeug und hat mittlerweile einen ordentlichen Fundus, den sie gleichermaßen bespielt. Sie begleitetet mich auf Schritt und Tritt. Als meine Assistentin sind wir gemeinsam beruflich viel unterwegs (sie liebt ICE fahren).

Wenn ich sie auch nur annähernd so glücklich mache wie sie mich, ist alles gut.
Ich danke Frau Simon, Diana Weichert und dem ganzen Team, das an Szöszis Weg zu unserem gemeinsamen Leben beteiligt war, von ganzem Herzen.
PS: Ach ja, Szöszis linke „Hand“ ist nicht ganz original. Hält sie ihr Gewicht und kriegt sie täglich ihr Pülverchen für Gelenke und Co, ist das nicht auffällig (Treppen geht sie nicht, da kuschelt sie lieber auf dem Arm; bei Wanderungen läuft sie Teile und wird den Rest der Zeit in einer extra Hundetrage getragen). Eventuell war es diese Pfote, die ausschlaggebend dafür war, dass die Ehre ihr Mensch sein zu dürfen mir zuteil wurde und nicht wem anders – wir nennen sie daher „Glückspfote“.

Liebe Grüße von Szöszi und Sarah

 

Diesen und weitere „Geschichten vom Glück“ finden Sie hier:

 

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